Heute kündigten Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (NEOS) eine vorgezogene Wien-Wahl am 27. April an. Die Grünen-Wien Parteivorsitzende Judith Pühringer kritisiert “das abrupte Ende von Rot-Pink”.
Wiens Grünen-Chefin Judith Pühringer teilt gegen Bürgermeister Ludwig und Vizebürgermeister Wiederkehr aus. Das “abrupte Ende von Rot-Pink” verursache bei den Wienerinnen und Wienern noch mehr Verunsicherung, als durch die Turbulenzen auf Bundesebene gerade besteht. “Neuwahlen sind sicher nicht das, was sich die Wienerinnen und Wiener gerade wünschen”, so Pühringer in einer Aussendung zu den angekündigten Neuwahlen in Wien.
“Viele Menschen haben es den Neos nicht verziehen, dass sie es waren, die als erste vom Verhandlungstisch aufgestanden sind und damit den Weg für einen Kanzler Kickl geebnet haben. Dass Rot-Pink jetzt die Koalition mit einer Hauruck-Aktion beendet, ist verantwortungslos. Wir Grüne stehen bereit und klar für ein Wien von Morgen als Gegenpol zu Blau-Schwarz”, sagt die Grünen-Chefin Pühringer.
“Das Ende von Rot-Pink liegt auch an den vielen Baustellen, bei denen sich die Stadtregierung nicht einigen konnte, etwa bei der Leerstandsabgabe, der Zweitwohnsitzabgabe, dem nicht beschlossenen Klimagesetz oder der noch fehlenden Nachbesetzung der Bildungsdirektion”, so Pühringer abschließend.