Vor dem Landhaus in Eisenstadt haben Freitagvormittag zahlreiche ÖVP-Funktionäre in gelben Gilets im Wahlkampffinale noch Stimmung für die Volkspartei gemacht.
Spitzenkandidat Christian Sagartz versprach dabei, dass es nach dem Wahlsonntag eine Veränderung im Land geben werde. Die noch verbleibenden rund 44 Stunden bis zum Aufsperren der ersten Wahllokale werde man “alles tun, um die absolute Mehrheit der SPÖ zu brechen”, so Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas.
“Die Volkspartei wird am Sonntag so stark werden, dass wir eines garantieren können, nämlich Veränderung”, erklärte Sagartz. Er kritisierte die “Gleichmacherei” der SPÖ und die “One Man Show” der FPÖ. Die ÖVP hingegen setze auf viele unterschiedliche Menschen und Themen. Es brauche auch im Land ein “neues Miteinander”: “Dafür werde ich bis zum Öffnen des ersten Wahllokals alles geben.”
Wahlkampfkosten-Obergrenze “absolut” eingehalten
Von schlechten Umfragewerten lässt sich Sagartz nicht beirren: “Am Sonntag werden viele überrascht sein, die glauben, dass der Gegenwind uns in eine andere Richtung treibt.” Das werde nicht der Fall sein: “Wir werden das Land gemeinsam mit anderen verändern. Das ist am Sonntag der Startschuss.”
In Regierungsverhandlungen würde der Landesparteiobmann “völlig ergebnisoffen” gehen. Zusammenarbeiten will Sagartz mit jenen, mit denen das Maximum des ÖVP-Programms umsetzbar ist. Die Wahlkampfkosten-Obergrenze von 300.000 Euro habe man “absolut” eingehalten, meinte er auf APA-Anfrage, es gebe sogar einen “kleinen Puffer”: “Sie hat uns zwar behindert, aber nicht aufgehalten.”