Bei der neuen Mobilitätsmesse “Vienna Drive” (16. bis 19. Jänner) dreht sich in der Messe Wien alles um Autos, Motorräder, Roller, E-Bikes, Fahrräder, Scooter und Alternativen.
Heute fiel der Startschuss für die “Vienna Drive” in der Messe Wien – im Rahmen der “Ferien-Messe”. Vier Tage lang erfahren Besucher auf 15.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche alles über Autos, Zweiräder, Mikromobilität und öffentlichen Transport. Dabei bieten Händler neue Modelle aller Marken, alternative Antriebe und Motorisierungen, Finanzierungsmöglichkeiten, Zubehör, Mobilitätsclubs, Testfahrten und sogar die Möglichkeit, Fahrzeuge direkt vor Ort zu kaufen.
Die neue Mobilitätsmesse gilt als inoffizieller Nachfolger der einstigen “Vienna Auto Show”, die etliche Jahre lang für Zustrom gesorgt hat. “Im Sinn haben wir ein Gesamt-Porträt städtischer Mobilität”, skizzierte Initiatorin Stephanie Ernst die Veranstaltung. Abgerundet wird das Angebot durch Infostände zu Führerschein und Versicherungen, Live-Shows, einen Food-Court und vieles mehr.
E-Mobilität ist und bleibt der Fokus
Die Zukunft ist elektrisch. Aus diesem Grund liegt der Fokus der Mobilitätsmesse auch auf E-Mobilität, die in Zukunft stärkster Wachstumstreiber sein wird – nicht zuletzt im Hinblick auf die zu erfüllenden CO2-Ziele der EU. Einen wichtigen Faktor stellen dabei E-Fuels dar – neutral generierte alternative Kraftstoffe, die via elektrischer Energie aus Wasser und Kohlendioxid (CO2) gewonnen werden.
Stephan Schwarzer, Geschäftsführer der E-Fuel-Alliance Österreich, sieht hierin “eine zusätzliche Möglichkeit, die von der EU hoch gesteckten Klimaziele zu erreichen.” Schließlich ließe sich “mit E-Fuels alles machen”, da das Spektrum Treibstoffe für PKWs, Motorräder, Nutzfahrzeuge, Flugzeuge, Lokomotiven, Boote, Schiffe, Pistengeräte, Einsatzfahrzeuge, Baustellen- sowie Landwirtschaftsmaschinen umfasse. Diese und weitere Zukunftslösungen erwarten die Besucher auf der “Vienna Drive”.
Lokale Messe zum Kontakteknüpfen
Auch Stefan Hutchinski, Automobil-Einzelhandels-Sprecher, freut sich über die neue Wiener Automesse: “Besonders begeistert uns das Konzept, dass die Wiener Händler diese Messe gemeinsam lokal organisieren und nicht nur die Importeure im Fokus stehen.” Dadurch werde eine “persönlichere und gezieltere Kundenberatung” generiert.
Für das Jahr 2025 stellt Hutchinski eine positive Entwicklung in Aussicht: “Die Lieferengpässe, die durch Pandemie und Ukraine-Krieg entstanden waren, scheinen überwunden. Zudem beobachten wir, dass die Kaufzurückhaltung, ausgelöst durch Wirtschafts- und Energiekrise, abnimmt.” Als größte Herausforderung sieht er die drohenden CO2-Pönale-Zahlungen und Preissteigerungen seitens der EU, weshalb er sich von der nächsten Regierung eine Mobilitätsförderung wünscht.