Für AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel geht es in den Umfragen weiter nach oben.
Dieses Mal kann AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel gleich doppelt zulegen: In einem aktuellen INSA-Meinungstrend für “Bild” (2.005 Personen im Zeitraum zwischen 10 – 13. Januar 2025 befragt) steigen die AfD-Umfragewerte leicht – momentan kommt die Partei auf 22 Prozent und Weidel kann auch im Politiker-Ranking besser abschneiden.
Die 22 Prozent für die AfD sind ein halber Prozentpunkt mehr als noch in der Vorwoche. Damit liegt die Partei sechs Wochen vor der Bundestagswahl nur noch 9 Prozent hinter der Union und verkleinert erneut den Abstand. Vor einem Monat lag Weidel mit ihrer AfD noch bei 19,5 Prozent. Seither hat sie 2,5 Prozent zugelegt.
AfD-Weidel steigt gleich doppelt
Weidels Umfragewerte steigen auch im Politiker-Ranking. Dort macht sie drei Plätze gut. Sie kommt derzeit auf Platz 11 – Merz dagegen rutscht vom 5. auf den 7. Platz ab.
Die SPD kommt laut INSA-Meinungstrend auf 15 Prozent und Grüne auf 13 Prozent. Beide Parteien verlieren je einen halben Prozentpunkt zur Vorwoche. Die Linke kann im Gegenzug mit 3,5 etwas zulegen (+ 0,5 zur Vorwoche).
Christian Lindner befindet sich mit seiner FDP noch immer im Umfragetief und liegt bei 4 Prozent.
Schöppner: “Nullsummenspiel”
Klaus-Peter Schöppner, Geschäftsführer des Meinungsforschungsinstituts “Mentefactum”, sagt gegenüber “Bild”, dass er nicht davon ausgehe, dass Alice Weidel die Union noch überholen kann. Er glaubt, dass die Wechselstimmung in Deutschland für den AfD-Wähleranteil ein Nullsummenspiel sei. Denn die Wähler wünschen sich einen grundsätzlichen Agenda-Wechsel, aber das Verlangen der Wähler nach einer neuen Regierung koste der AfD Stimmen, weil die Wähler wüssten, dass niemand mit der Partei koalieren werde.