Bei Israels massiven Bombardierungen im Nachbarland Syrien sind nach Angaben von Aktivisten mindestens 36 Menschen verletzt worden. Kampfflugzeuge hätten in der Nacht auf Montag insgesamt 18 Mal Luftverteidigungsstellungen angegriffen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit.
Die Beobachtungsstelle hatte zuvor davon berichtet, dass es sich bei den Attacken auf militärischen Einheiten und Lagerhäuser für Flugabwehrraketen nahe Latakia und Tartus um die schwersten Angriffe seit 2012 handelte. Aufnahmen, die in sozialen Medien zirkulierten und zunächst nicht unabhängig überprüft werden konnten, zeigten riesige Feuerbälle, die kilometerweit zu sehen waren. Seit dem Sturz von Machthaber Bashar al-Assad am 8. Dezember hat Israel seine Angriffe im Nachbarland massiv ausgeweitet. Assad war mit Israels Erzfeind Iran verbündet. Israels Armee erklärte, bis zu 80 Prozent der militärischen Kapazitäten zerstört zu haben. Erklärtes Ziel ist es, dass das Waffenarsenal nicht in die Hände von Islamisten fällt, die in Damaskus die Macht übernommen haben.