Österreichs Chancen auf die Teilnahme an der WM 2026 werden sich am Montagabend vielleicht maßgeblich verändern.
Der Blick ist auf Leskovac gerichtet, im Südosten Serbiens gastiert Dänemark in der letzten Runde der Nations League bei den Gastgebern. Serbien könnte die Skandinavier mit einem Heimerfolg noch vom zweiten Platz verdrängen und damit ins Viertelfinale des Bewerbs vorstoßen. Österreich würde dann vor der Auslosung der WM-Quali-Gruppen nicht in Topf eins aufscheinen.
Aktuell hält das ÖFB-Team diesen Platz. Im ersten Pool landen die acht Nations-League-Viertelfinalisten sowie die vier im FIFA-Ranking am besten platzierten europäischen Mannschaften, die nicht zu den Top acht der Nations League zählen. Österreich wird in der für die Auslosung am 13. Dezember in Zürich maßgeblichen Weltrangliste definitiv Europas zwölftbestes Team sein. Gefahr droht nur, falls eine Auswahl dahinter in der Nations League überrascht.
Serbien strahlt die größte Gefahr aus
Salzburg-Profi Aleksa Terzić gelang am Freitag beim 1:1 in der Schweiz in der 88. Minute der Ausgleich, der die Chancen der Serben erhöhte. Ansonsten wäre nach dem 0:2 in Dänemark im Hinspiel schon ein deutlicher Sieg in der Retourpartie vonnöten gewesen. So reicht der Mannschaft von Trainer Dragan Stojković im nur etwas mehr als 8.000 Zuschauer fassenden Stadion der Kleinstadt Leskovac schon ein “normaler” Sieg zum Aufstieg.
Schotten mit Mini-Chance
Eine kleine Chance hat auch Schottland noch, in Topf eins zu gelangen. Dazu müssten die Schotten am Montag in Polen gewinnen, Kroatien zugleich zuhause gegen Portugal verlieren – sofern die Briten dabei die derzeit um 2 Treffer schlechtere Tordifferenz ausbügeln können und in Sachen geschossene Tore nicht das Nachsehen gegenüber den Kroaten haben. Kurios allerdings wäre folgender Fall: Schottland gewinnt mit 2:1, während Portugal in Kroatien mit 1:0 siegt. In diesem Fall wären Schottland und Kroatien an Punkten, im direkten Vergleich und an Toren (7:8) gleichauf, die höhere Zahl an Auswärtssiegen (1) würde für die Briten sprechen.