Titelverteidiger Manuell Feller und Rückkehrer Marcel Hirscher krachen am Sonntag (10/13 Uhr, ORF1) zum Slalom-Auftakt in Levi aufeinander.
Die Rentiere Ferdl, Leo und Mr. Snow könnten an diesem Ski-Wochenende in Levi Besuch von ihrem Superstar-Paten Marcel Hirscher bekommen. Dem Sieger des Lappland-Rennens winkt nämlich stets eine Babyrentier-Patenschaft – so wurde auch Hirscher dieses Glück 2013, 2016 sowie 2018 zuteil. Auch am Sonntag (ab 10/13Uhr im Sport24-Liveticker), beim ersten Slalom der neuen Weltcup-Saison, ist der Wahl-Niederländer am Start – vermutlich zum letzten Mal. In einer Aussendung des achtfachen Gesamtweltcup-Siegers hieß es, es sei “mit großer Wahrscheinlichkeit” sein letzter Auftritt in der “Homebase von Santa Claus”.
Für den 35-Jährigen ist das Rennen am Sonntag eine weitere Möglichkeit zu überprüfen, wo er auf sportlichem Niveau steht. “Levi ist wie Sölden ein Gradmesser dafür, wo ich nach der extrem langen Abwesenheit sportlich stehe. Ich mache kontinuierlich kleine Fortschritte im Material und im Skifahren und damit bin ich zufrieden. Jetzt schaue ich, wie es im Slalom läuft”, erklärte Hirscher gelassen.
Feller glaubt an starke Levi-Show von Braathen
Bescheiden gab sich indes Titelverteidiger Manuel Feller, der sich die Kugel in der vergangenen Saison zu eigen machte. “Man fängt wieder bei Null an. Ich sehe mich nicht als Slalomkönig. Es gibt wahrscheinlich 20 Läufer, die aufs Podium fahren können”, so der 32-Jährige. “Ich war halt letztes Jahr der Konstanteste.” Dennoch spüre er “eigentlich keinen Druck”, wie der Tiroler betonte. “Ich habe nichts verlernt über den Sommer. Man weiß nie, was die Konkurrenz macht, aber ich glaube, ich brauche mich nicht verstecken.
Auch zu den beiden Rückkehrern Hirscher und Lucas Braathen gab Feller seine Einschätzungen für das “Polar-Rennen”. “Lucas schätze ich schon gleich wieder sehr stark ein. Marcel habe ich im Riesentorlauf mehr auf der Rechnung.”