Wegen einer Panikreaktion zu Silvester biss der Schwedin ihr eigener Hund die Nase ab.
Was als friedliche Silvesternacht geplant war, endete für die Hundetrainerin in Gällivare, Schweden, Charlotta Oskarsson (35) in einem Albtraum. Ihr eigener Hund, der Karelische Bärenhund „Prinz“, biss die Nase ab. Der Grund: Er wurde von einem Böller erschreckt.
Ein Augenblick, der alles veränderte
Als die Böller in der Silvesternacht explodierten, geriet „Prinz“ in Panik. Charlotta versuchte, ihren Hund zu beruhigen, doch in seiner Angst biss er sie ins Gesicht. Die Verletzung war so schwerwiegend, dass Charlotta sofort in eine Klinik geflogen werden musste. Dort versuchten die Ärzte vergeblich, die abgetrennte Nase wieder anzunähen.
Leben ohne Nase
Trotz zahlreicher Operationen konnte Charlottas Nase nicht gerettet werden. Das Gewebe starb ab und musste schließlich entfernt werden. Die 35-Jährige teilt ihren Leidensweg offen auf Instagram mit ihren 45.000 Followern. „Nach ein paar Tagen war klar, dass die Nase nicht überleben wird“, so die Schwedin.
Keine Schuld beim Hund
Charlotta macht ihrem Hund keine Vorwürfe. Sie ist überzeugt, dass „Prinz“ sie nicht absichtlich verletzt hat, sondern einfach nur in Panik geraten war. „Ich bin zu 100 Prozent davon überzeugt, dass Prinz mich nicht verletzen wollte, er war gestresst und verängstigt und hat sich so verhalten, wie sich viele Hunde in dieser Situation verhalten würden.“
Der Lange Leidensweg bis zur Konstruktion der neuen Nase
Eineinhalb Jahre nach dem Unfall wurde ihre Nase wieder rekonstruiert – ein langer Prozess, die Heilung dauert immer noch an.
Ihre Geschichte bewegt die Menschen so sehr, dass jetzt sogar ein Dokumentarfilm darüber gedreht wird.