Insgesamt 14 Familienmitgliedern wurde beim Grillen schlecht – aber nicht wegen der Qualität des Fleisches, sondern aufgrund der offenbar unsachgemäßen Zubereitung.
NÖ. Mit Rauchgasvergiftung wurden am Wochenende 14 Mitglieder einer Familie aus dem Bezirk Horn in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Die Landespolizeidirektion in St. Pölten berichtete am Montag von Opfern im Alter von fünf bis 82 Jahren. Zu dem Notfall war es beim Grillen gekommen. “Christophorus 2” und mehrere Rettungswagen rückten aus.
Beim Eintreffen von Beamten der Polizeiinspektion Geras am Samstagnachmittag bei einem Wohnhaus in Drosendorf-Zisserdorf stellte sich die Situation so dar, dass ein 55-Jähriger in der Garage gegrillt und die Großfamilie im angrenzenden Stüberl gefeiert hatte. Dabei habe er nach eigenen Angaben immer wieder das Garagentor zwecks Lüftung geöffnet, auch alle Fenster seien gekippt gewesen. Außerdem sei die Tür in den Garten sehr oft aufgemacht worden.
Nachdem der Mutter des Mannes aber schlecht geworden war, hätten kurz darauf fast alle Familienmitglieder über Schwindelbeschwerden geklagt. Daraufhin sei die Rettung alarmiert worden, teilte die Polizei mit. Die Opfer wurden in die Landeskliniken Horn, Hollabrunn, Zwettl und Waidhofen an der Thaya sowie in das Universitätsklinikum Krems transportiert.