Nach 2.521 Tagen war es am Sonntag endlich so weit: Marcel Hirscher stand in Sölden wieder am Start eines Weltcup-Rennens. Um genau 10.57 Uhr katapultierte sich der achtfache Gesamtweltcupsieger mit Startnummer 34 aus dem Starthaus und rettete sich als 28. in die Entscheidung der Top 30.
Damit hatte Hirscher im zweiten Lauf die gute Startnummer drei, die er zur drittbesten Laufzeit nützte – unterm Strich blieben Platz 23 und acht Weltcuppunkte. Mit einem Jauchzer rutschte Neo-Holländer Hirscher aus dem Zielraum und dankte den Fans: “Danke, dass ich dabei sein durfte!”
Gerüchte um Material
Während die Hirscher-Mania in Österreich auf ihrem Höhepunkt ist, sorgt nun ein Bericht aus der Schweiz für Wirbel. „Betreibt Hirscher einen Marken-Bschiss?“ titelt der „Blick“ und wirft dabei die Frage auf, ob der 35-Jährige beim Material getrickst habe.
Hirscher fährt offiziell neben den Van-Deer-Ski auch den Schuh seiner eigenen Marke. Im Trainingslager in Neuseeland soll es dabei aber große Abstimmungs-Probleme gegeben haben. Seither gibt es das Gerücht, dass Hirscher nun einen in den Van-Deer-Farben gehaltenen Atomic-Schuh fährt. „Mir haben ein paar Serviceleute erzählt, dass sie Hirscher im Training mit unseren Schuhen gesehen hätten“, wird Atomic-Produktmanager Heinz Schilchegger zitiert. „Den ultimativen Beweis dafür habe ich aber nicht erhalten“, relativiert der ehemalige österreichische Rennläufer.