Bei den Demokraten brennt der Hut! Harris steuert auf eine Niederlage gegen Trump zu.
Nach dem Rückzug von Präsident Joe Biden war die Euphorie bei den Demokraten groß. Mit Kamala Harris als Kandidatin zog man bei praktisch allen Umfragen an den Republikanern vorbei und sah schon fast wie der sichere Sieger aus. Nun hat sich das Blatt aber gewendet. Zwei Wochen vor der US-Wahl am 5. November ist nun plötzlich wieder Donald Trump der große Favorit.
Die Umfragen bleiben insgesamt zwar knapp, Trump hat aber klar das Momentum auf seiner Seite. Im Schnitt der nationalen Erhebungen ist Harris’ Vorsprung auf 0,9 Prozent geschmolzen. 2020 führte Biden zum gleichen Zeitpunkt mit 8,6 % (und gewann nur knapp), 2016 lag Hillary Clinton mit 6,4 % vorne und verlor schließlich gegen Trump.
Harris braucht Wahl-Wunder
Das Ergebnis im Popular Vote ist aber auch nicht entscheidend, wichtiger sind aufgrund des US-Wahlsystems die Ergebnisse in den einzelnen Bundesstaaten. Laut „RealClearPolitics“ liegt Trump nun in ALLEN sieben Swing States in Führung.
Harris müsste wohl mindestens noch drei dieser Battlegrounds-Staaten drehen, um doch noch ins Weiße Haus einzuziehen.
Unterdessen kritisieren immer mehr Demokraten Harris’ risikolosen, oftmals faden Wahlkampf. Medienberichten zufolge sollen in ihrem Wahlkampfstab auch schon erste Grabenkämpfe ausgebrochen sein.