Der bisherige FPÖ-Volksanwalt Walter Rosenkranz wechselt fix ins Parlament – er gilt als Favorit für die Nachfolge Wolfgang Sobotkas.
Die Zeichen mehren sich, dass der bisherige FPÖ-Volksanwalt Walter Rosenkranz neuer Nationalratspräsident wird. Wie oe24 erfuhr, hat der Niederösterreicher in der Volksanwaltschaft bereits adieu gesagt. Gegenüber oe24 bestätigte Rosenkranz: “Am Mittwoch um 24 Uhr endet meine Tätigkeit als Volksanwalt – und um 0 Uhr am Donnerstag beginnt mein Mandat im Nationalrat.” Ob er nächster Nationalratspräsident werde, ließ Rosenkranz allerdings offen. “Das lese ich auch, entschieden wird das aber in unserer Klubsitzung am 23. Oktober.”
Insider gehen aber davon aus, dass Rosenkranz nicht auf seine Volksanwaltsgage von 16.737,50 Euro/Monat verzichtet um einfacher Abgeordneter (10.830,20 Euro) zu werden. Da scheint der mit viel Ehr und 21.968,00 Euro vergütete Sessel des Nationalratspräsidenten schon verlockender. Rosenkranz wird zwar auch als Klubobmann einer blau-schwarzen Koalition gehandelt – eine solche gilt ja eher als ungewiss.
Fix ist freilich nix, als weitere FPÖ-Varianten werden auch noch Suanne Fürst und Norbert Nemeth gehandelt.