Noch viel mehr auf dem Kerbholz als anfangs angenommen haben drei junge Türken (16,16,18), die maskiert und auf E-Scootern Passanten überfielen. So sollen sie einen Pensionisten (73) brutal beraubt und Opfern gedroht haben, den Kopf abzuschneiden. Mit einer Gartenschere!
Wien. Nachdem ein 73-jähriger Wiener in einer Bankfiliale am Hauptbahnhof Bargeld in Höhe von 400 Euro abgehoben hatte und wieder zu seiner Wohnung im Bezirk Margareten zurückgekehrt war, wurde er vor seinem Haus von drei teils vermummten Gestalten mit Fäusten attackiert – der Senior erlitt mehrere Brüche im Gesicht und zahlreiche Hämatome am Oberkörper.
Die Brutalo-Täter flüchteten mit dem Bargeld und der Bankomatkarte des Raubopfers, mit der sie in weiterer Folge per NFC-Zahlung Zigaretten bei einem Automaten kauften. Durch akribische Ermittlungen konnte das Landeskriminalamt die drei Angreifer ausforschen – und stellte dabei fest, dass die drei Burschen namens Faruk, Tugrul und Harun nicht nur amtsbekannt waren, sondern soeben einen anderen, nicht weniger explosiven Raubzug begangen haben sollen.
Wie berichtet, sollen die drei Türken in Simmering maskiert und auf E-Scootern am 7.10. mehrere Passanten überfallen haben. Dabei hielten sie einem Mädchen eine Schreckschusspistole an die Stirn und erpressten so 120 Euro. Bei einem weiteren Opfer gaben sie einen Schuss(in die Luft) ab, um ihn einzuschüchtern, zwei Burschen – einem knöpften sie 5 Euro ab, dem anderen 400 Euro – hatten sie davor gedroht, den Kopf mit der Gartenschere abzuschneiden. Außerdem waren sie noch mit zwei Messern bewaffnet.
Gegen das Täter-Trio – für das die Unschuldsvermutung gilt – wird wegen schweren Raubs, gefährlicher Drohung, schwerer Körperverletzung, Entfremdung unbarer Zahlungsmittel, Sachbeschädigung auch teils auch wegen Widerstands ermittelt. Zwei haben bis jetzt noch jede Aussage verweigert, der dritte ist geständig – er redet sich auf zu viel Drogen und “Benzos” aus. Alle drei sitzen in U-Haft.