Verantwortungslos handelte Montagabend im oberösterreichischen Bezirk Grieskirchen ein 37-jähriger Vater, der schwer betrunken mit seinem erst 4-jährigen Sohn eine Motocross-Spritztour machte und stürzte. Beide mussten ins Krankenhaus.
OÖ. Eine wahre Schnapsidee: Der Vater (37) aus Natternbach fuhr am Montag gegen 20.40 Uhr in seiner Heimatgemeinde mit einem nicht im Verkehr zugelassenen Motorrad im Wald.
Dabei ist ihm offenbar jegliches Verantwortungsbewusstsein abhanden gekommen, denn der schwer alkoholisierte Lenker, der bei der Fahrt keinen Helm trug, war nicht alleine unterwegs. Er hatte seinen vier Jahre alten Sohn auf dem Treibstofftank sitzen. Zumindest dem Kind hatte er einen Cross-Helm aufgesetzt.
Vater hatte mehr als zwei Promille intus
Mit seinem Sohn an Bord fuhr der Mann querfeldein und wollte schließlich einen Graben überqueren. Dabei verlor er die Herrschaft über seine Maschine und stürzte. Sowohl der Vater als auch sein Sohn wurden bei dem Unfall verletzt und mussten mit der Rettung zur Kontrolle ins Krankenhaus Wels-Grieskirchen gebracht werden.
Die beiden kamen jedoch mit Kratzern und blauen Flecken glimpflich davon. Für den offensichtlich berauschten Unfalllenker werden die Vorkommnisse sicherlich ein Nachspiel haben.
Ein Alkotest im Krankenhaus bestätigte, dass er vor der Spritztour zu tief ins Glas geschaut hatte. Mehr als zwei Promille hatte der 37-Jährige intus. Er wird nun bei der Staatsanwaltschaft Wels angezeigt.