Seit gestern findet in Budapest die zweitägige “Conservative Political Action Conference” statt – Viktor Orbáns Konservativen-Konferenz. Gerald Grosz und FPÖ-EU-Spitzenkandidat Harald Vilimsky sind aus Österreich mit dabei.
Nach dem Vorbild der amerikanischen Partei-Konservativen hat der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán eine Konservativen-Konferenz für Europa ins Leben gerufen. Von überall kommen Politiker nach Budapest, um sich zu organisieren und vernetzen.
Konservativen-Konferenz seit 2022
Seit 2022 gibt es das Treffen in Ungarns Hauptstadt. Aus Österreich sind dieses Jahr Gerald Grosz und der freiheitliche Spitzenkandidat für die EU-Wahl am 9. Juni, Harald Vilimsky, in Budapest mit dabei. Vilimsky ist in Ungarn auch Redner. Vor Ort sind unter anderem auch der ehemalige deutsche Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maaßen und der ehemalige Frontex-Chef Fabrice Leggeri aus Frankreich.
Gerald Grosz und Harald Vilimsky (FPÖ) in Wien.
Orbán: „Rechtsstaat, in dem jeder sagen kann, was er will“
Themen der Konferenz sind die Souveränität der Nationalstaaten, die Zukunft des Westens und mehr Grenzschutz. Nachdem ein anderes Orbán-Treffen letzte Woche in Belgien noch beinahe vom örtlichen Bürgermeister verboten worden wäre – ein Gericht kippte die Entscheidung wieder – holte Orbán jetzt in Budapest zum verbalen Gegenschlag aus: “Im Gegensatz zu den Medienberichten gibt es in Ungarn einen Rechtsstaat, in dem jeder sagen kann, was er will”, sagte Ungarns Ministerpräsident in seiner Eröffnungsrede.