Die Wiener Austria darf vom ersten Meistertitel seit 2013 träumen. Doch die Veilchen konzentrieren sich lieber auf das Cup-Halbfinale.
Meistergruppen-Traumstart für die Veilchen! Mit einem souveränen 2:0 bei Blau-Weiß Linz setzte sich die Wiener Austria an die Tabellenspitze. Vier Erfolge en suite und 15 Siege aus den jüngsten 17 Partien verleiten die Fans sogar zu Double-Träumen, doch bei der Austria gab man sich bescheiden. „Die Tabelle zählt nur nach einer einzigen Runde, und das ist die letzte“, drückte Trainer Stephan Helm auf die Euphoriebremse.
Wichtig sei nun, aus der Partie in Linz die richtigen Lehren zu ziehen, schließlich stünden in der Liga noch „neun Spitzenspiele“ an, betonte der 41-Jährige. „Das ist eine spezielle Situation, wir sehen das als Riesenherausforderung. Wir werden daran wachsen und wollen das bestmögliche Ergebnis herausholen.“
Letzter Titel 2013
Das klare Ziel: Der erste Meister-Coup seit der Saison 2012/13. Rein rechnerisch könnte dieser bereits in der 28. Runde gelingen. Vorausgesetzt, die Austria gewinnt jedes einzelne Spiel und sowohl Sturm als auch Salzburg leisten sich immer wieder Patzer. Es bleibt also spannend.
Gerade deshalb beteuerte auch Kapitän Manfred Fischer: „Bundesliga-Rang eins ist nur eine schöne Momentaufnahme. Wir haben noch neun sehr schwere Runden vor uns. Die Spiele sind so knapp, auf Messers Schneide, aber wir wissen, was zu tun ist. Jeder weiß um seine Aufgaben. Helm: »Hartberg ist eine gestandene Mannschaft« Doch bevor der Erfolgslauf in der am Sonntag mit dem Heimspiel gegen den WAC fortgesetzt werden soll, steigt morgen ebenfalls am Wiener Verteilerkreis noch das Cup-Halbfinale gegen Hartberg (20.30 Uhr/live auf ORF).
Der neue Arbeitgeber von Ex-Austria-Coach Manfred Schmid kassierte zum Auftakt der Qualifikationsgruppe eine 2: 3-Heimpleite gegen Austria Klagenfurt. „Aber die Hartberger sind eine gestandene Bundesliga-Mannschaft“, warnte Helm.