ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick greift vor dem Nations-League-Play-off-Heimspiel gegen Serbien am Donnerstag (20.45 Uhr/live auf ORF1) wieder in die Taktik-Trickkiste.
ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick gilt als Taktikfuchs, der gerne für Überraschungen sorgt. Beim Abschlusstraining für den heutigen Nations-League-Heimkracher gegen Serbien (ab 20.45 Uhr, im Sport24-Liveticker) ließ er sein Team in zwei Gruppen schwitzen. Eine davon: Marko Arnautović, Christoph Baumgartner, Nicolas Seiwald, Romano Schmid, Florian Grillitsch, Michael Gregoritsch, Leopold Querfeld, Philipp Lienhart, Gernot Trauner und David Alaba. Ein erstes Indiz für die Startelf? Oder alles nur ein cleveres Ablenkungsmanöver?
So soll Serbien-Sieg gelingen:
Dass der Deutsche gerne auf das Verwirrspiel setzt, ist bekannt. Schon bei der EURO 2024 überraschte er mit seinen Aufstellungen – und das mit Erfolg. Erinnern wir uns an den 3:2-Sieg gegen die Niederlande oder das 3:1 gegen Polen. Zudem zwingen den 66-Jährigen zahlreiche Ausfälle zum Umdenken.
Während bei den beiden ÖFB-Keepern Patrick Pentz und Alexander Schlager die Frage nach der Nummer eins weiterhin offen ist, dürfte der Serbien-Experte Marko Arnautović als Stürmer gesetzt sein. Christoph Baumgartner könnte ihn offensiv unterstützen. Im Mittelfeld deutet vieles auf Seiwald, Grillitsch, Schmid und Wimmer hin. Die Defensive? Möglicherweise mit Mwene, Rückkehrer Alaba, Lienhart und Lainer – fast so wie beim letzten 2:1-Sieg gegen Serbien im Juni, zumindest in der Offensive.