Ski-Superstar Marcel Hirscher muss nach seinem Kreuzbandriss bei der WM in Saalbach zuschauen. Er kann sich aber gut in die ÖSV-Stars hineinversetzen.
Bei der WM warten die Technik-Bewerbe – und damit auch gehöriger Druck auf die rot-weiß-roten Athleten.
“Es war fast keine Gaude, ich bin am Druck fast zerbrochen. Am Start war mir kotzübel. Es gab kein Zurück und ich konnte nur Gas geben. Das war eine intensive Heim-WM”, sagt der 35-Jährige.
“Kotzübel!”
Hirscher gibt auch ein Gesundheitsupdate: “Es ist eine sehr häufige Verletzung. Du merkst in einer Millisekunde, dass es jetzt vorbei ist, dass das nicht natürlich ist. Dass ich realisiert habe, dass ich die Heim-WM verpasse, kann ich nicht sagen. Es ist schon bitter. Zu Weihnachten konnte ich die Krücken weglegen. Das war ein Erfolg. Ich habe nicht die Lust am Skifahren verloren, mache es weiter gerne und komme gerne wieder zurück.”
Sein Comeback kam wohl zu früh: “Ich wollte mich hintasten. Dann kam die Wildcard. Ich wusste, dass ich nicht bereit bin. Das war vielleicht ein Fehler, aber die Verlockung war zu groß.”