Die WSG-Tirol empfängt zum Liga-Wiederauftakt am Sonntag (14.30 Uhr, live Sky) den TSV Hartberg.
Mit einem Heimmatch gegen den TSV Hartberg steigt die WSG Tirol am Sonntag (ab 14.30 Uhr im Sport24-Liveticker) nach der Winterpause wieder in den Pflichtspielbetrieb ein. Das Duell in der 17. Runde der Fußball-Bundesliga am Innsbrucker Tivoli ist eines zweier Tabellen-Nachbarn, der Neunte aus Wattens (16 Punkte) empfängt den Achten (20). Der TSV will sich mit einem Sieg nach oben orientieren. “Natürlich ist das Spiel gegen Tirol ein Schlüsselspiel um die Top 6”, sagte Hartberg-Coach Manfred Schmid.
Hartberg setzte sich zuletzt in Cup-Viertelfinale durch
Die Oststeirer hatten bereits vor einer Woche mit ihrem zähen, aber siegreichen Auftritt im Cup-Viertelfinale beim SV Stripfing (2:0 n.V.) ihre Frühjahrssaison eröffnet und reisen mit einem Erfolgserlebnis an. “Die WSG Tirol ist ein Gegner, der keinesfalls unterschätzt werden darf, besonders bei ihnen in Tirol. Es wird kein leichtes Spiel, aber wenn wir als Mannschaft, als Kollektiv unsere Qualität auf den Platz bringen, dann holen wir uns die drei Punkte”, erklärte TSV-Stürmer Elias Havel.
Ziel ist es, noch auf den Zug Richtung Meister-Play-off aufzuspringen – drei Punkte fehlen derzeit auf Platz sechs. “Wir haben realistische Chancen, aber wir müssen dazu gut reinstarten in die Meisterschaft und sofort da sein”, sagte Schmid, der nun Neuzugänge wie Austria-Leihspieler Muharem Huskovic oder den Australier Jed Drew zur Verfügung hat. Hartberg hat drei der letzten vier Spiele gegen die Tiroler gewonnen, im Herbst gab es ein Heim-1:0. Auswärts bei der WSG ist der letzte Sieg allerdings schon mehr als fünf Jahre her.
“Krankheitsteufel” bei der WSG
Für die personell kaum veränderte WSG liegt der Fokus auf dem Klassenerhalt. “Ob das Fundament dafür in den ersten drei Runden oder in den letzten drei Runden gelegt wird, ist mir relativ egal. Das Endziel und Produkt muss passen, aber es hilft natürlich, wenn wir am Sonntag mit einem guten Ergebnis starten”, sagte WSG-Sportdirektor Stefan Köck am Freitag.
Trainer Philipp Semlic zeigte sich zufrieden mit der Vorbereitung. “Die Spieler waren voll auf Zug. Aber das ist alles nur die halbe Wahrheit, am Sonntag geht es um das Salz in der Suppe, um den Wettkampf, um die Umsetzung.” Vor allem im Angriff will man durchschlagskräftiger werden. “Unser Ziel ist es, mehr Bälle in die gefährliche Zone zu bringen. Dafür musst du die letzte Linie des Gegners öfters brechen”, sagte Semlic, der von einem “Krankheitsteufel” im Team berichtete. “Ein paar Spieler werden heute nicht im Training sein.” Betroffen ist unter anderem Stürmer Tobias Anselm. Wer ausfallen könnte, ist aber noch ungewiss.
Mögliche Aufstellungen
WSG: Stejskal – Jaunegg, Lawrence, David – Ranacher, Taferner, Naschberger, Müller, Sulzbacher – Butler, M. DiarraHartberg: Sallinger – Wilfinger, Komposch, Karamatic – Heil, Kainz, Y. Diarra, Pfeifer – Prokop, Mijic, Avdijaj