Der Bauernbund holte 82 Prozent bzw. 32 von 36 Mandaten und wird weiterhin den Präsidenten sowie sämtliche Bezirkskammer-Obleute stellen. 

155.056 Bäuerinnen und Bauern, bäuerliche Pensionisten, mitarbeitende Familienmitglieder sowie Grundeigentümer waren am Sonntag wahlberechtigt. Damit sind die Landwirtschaftskammerwahlen in Niederösterreich einmal mehr die größten Landwirtschaftskammerwahlen Österreichs gewesen. Insgesamt gaben 72.274 Wähler ihre Stimme ab, was einer Wahlbeteiligung von 46,61 Prozent entspricht.

Gewählt wurde nicht nur die Vollversammlung der Landes-Landwirtschaftskammer, sondern auch die Zusammensetzung der 21 Bezirksbauernkammern. Erstmals standen fünf verschiedene Listen auf Landesebene zur Wahl, also mehr wahlwerbende Listen als bei den vergangenen Landwirtschaftskammerwahlen.

Bauernbund bestätigt

Landesweit kam der Niederösterreichische Bauernbund auf 82 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen und wird mit 32 von 36 Mandaten wie schon bisher die klar stärkste Fraktion in der Vollversammlung der Landes-Landwirtschaftskammer sein. Somit wird er auf Landesebene weiterhin den Präsidenten und die beiden Vizepräsidenten sowie auf Ebene der Bezirksbauernkammern alle 21 Kammerobleute und sämtliche Stellvertreter stellen.

Der Österreichische Unabhängige Bauernverband (UBV) erreichte 9,81 Prozent und drei Mandate. Die Freiheitlichen & Unabhängigen Bauern (FB) erreichten 4,88 Prozent und damit ein Mandat in der Landes-Landwirtschaftskammer. Die SPÖ-Bauern (SPÖ) kamen auf 2,19 Prozent, die Grünen Bäuerinnen und Bauern (GBB) auf 1,11 Prozent. Beide Fraktionen konnten damit die Vier-Prozent-Hürde nicht überspringen und haben den Einzug in die Vollversammlung der Landes-Landwirtschaftskammer verpasst.

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