Viele Pensionisten bekamen im April eine geringere Pension als noch im März. oe24 hat recherchiert, warum das so ist.
Die Überraschung war groß, positiv war sie allerdings nicht. Wie viele PVA-Versicherte hatte zum Monatsbeginn auch ein oe24-Leser beim Blick auf den Kontoauszug gestaunt, hatte ihm doch die Pensionsversicherungsanstalt im April eine um 35 Euro geringere Pension überwiesen.
Doch warum? Die neue Regierung plant zwar eine Anhebung des Krankenversicherungsbeitrags für Pensionisten um rund ein Prozent der Bruttopension. Doch ist dieser Schritt, der bei einer Durchschnittspension für Männer ein Pensionsminus von rund 23, für Frauen rund 16 Euro ausmachen kann, erst ab 1. Juni geplant.
Anhebung wurde im März für zwei Monate ausgezahlt
oe24 fragte also bei der PVA nach – und erhielt folgende Antwort: „Die Pensionen wurden ab 1.1.2025 erhöht, wobei die Erhöhung für Jänner erst mit der Pension für Februar verrechnet wurde. Die Pension wird immer im Nachhinein ausbezahlt, d. h. für Februar erfolgte die Auszahlung Anfang März. Jetzt, Anfang April, wurde die Pension für März in der tatsächlichen Höhe (unter Berücksichtigung der Pensionsanpassung) angewiesen und ist deshalb geringer, weil hier keine Nachzahlung des Vormonats (wie es bei der Februar-Pension für den Jänner der Fall war) mehr beinhaltet ist.“ Soll heißen: Im Februar war die doppelte Pensionsanhebung überwiesen worden, deshalb fällt die folgende Auszahlung entsprechend geringer aus.