Rapid hat sich am letzten Spieltag mit einem souveränen 3:0-Sieg gegen den GAK in die Meistergruppe gerettet.

Der SK Rapid hat sich aus eigener Kraft einen Platz in der Meistergruppe der Fußball-Bundesliga gesichert. Die Hütteldorfer besiegten am Sonntag zum Abschluss des Grunddurchgangs in Wien den GAK verdient mit 3:0 (3:0) und schafften damit den Sprung in die Top 6. Mit 34 Punkten vermied die Truppe von Trainer Robert Klauß ein katastrophales Abrutschen in die untere Liga-Hälfte. Der GAK hingegen bleibt im Tabellenkeller.

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Nenad Cvetkovic brachte die Grün-Weißen vor 21.700 Zuschauern im Allianz Stadion in Front (23.), Dion Beljo per Foulelfmeter (32.) und Isak Jansson (44.) entschieden die Partie noch vor der Pause. Rapid darf damit ab Ende März um den Meistertitel kämpfen. Der Rückstand zu Tabellenführer Sturm Graz sowie Austria Wien beträgt nach der Punkteteilung sechs Zähler.

Die Gastgeber, bei denen Jonas Auer und Matthias Seidl im Vergleich zum Europacupspiel am Donnerstag gegen Banja Luka in die Startelf rückten, starteten druckvoll. Der erste Warnschuss von Mamadou Sangare ging aber daneben (10.). Die Grazer, deren gesperrter Trainer Rene Poms an der Linie von Co Dino Skvorc vertreten wurde, warteten zunächst ab. Daniel Maderner probierte sein Glück mit einem Heber von der Mittellinie, der sehr weit vor dem Tor stehende Niklas Hedl konnte den Ball gerade noch klären (11.).

Klauß-Truppe suchte und fand frühe Entscheidung

Rapid blieb in der Folge die bestimmende Mannschaft, agierte aber aus dem Spiel heraus zu ungenau. Die Führung fiel daher folgerichtig aus einem Standard. Nach einem Seidl-Corner verlängerte Cvetkovic mit dem Hinterkopf zur Führung. Nikolaus Wurmbrand luchste wenig später der GAK-Verteidigung das Leder ab, seinen Schuss blockte Lukas Graf im Liegen gerade noch ab (28.).

Keine 60 Sekunden später foulte Maderner Cvetkovic im Strafraum, Referee Stefan Ebner entschied nach Ansicht der Videobilder auf Strafstoß. Beljo ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und erhöhte. Doch damit nicht genug: Ließ Jansson zunächst das 3:0 im Duell mit Keeper Florian Wiegele liegen (39.), so machte es der Schwede nach einem langen Ball von Auer besser und netzte unhaltbar ein.

Zur Pause brachte der GAK mit Laszlo Kleinheisler und Thorsten Schriebl frische Kräfte, Thomas Schiestl vergab die Möglichkeit, die Steirer wieder ins Spiel zu bringen (47.). Rapid verpasste den vierten Treffer durch Wurmbrand (62.) und den eingewechselten Noah Bischof (89.), spielte den Vorsprung aber souverän nach Hause. Während den Wienern der zweite Sieg im sechsten Ligaspiel im Frühjahr und – viel wichtiger – die ersehnte Meistergruppen-Quali gelang, kassierte der GAK die vierte Niederlage in Folge.

Zahlen & Fakten zum Spiel

SK Rapid – Grazer AK 3:0 (3:0)
Wien, Allianz Stadion
Schiedsrichter: Ebner

Tore: 1:0 Cvetkovic (23.), 2:0 Beljo (32./E), 3:0 Jansson (44.)
Gelbe Karten: Beljo bzw. Jano, Fofana, Tikvic

Rapid: Hedl – Oswald, Cvetkovic (65. Ahoussou), Raux-Yao, Auer – Sangare (83. Borkeeiet), M. Seidl – Schaub, Jansson (65. Radulovic) – Wurmbrand (65. Bischof), Beljo (74. Kara)

GAK: Wiegele – M. Jovicic, Graf, Tikvic – Schiestl, Fofana, Jano (65. Cipot), Satin (46. Schriebl) , Rosenberger – Frieser (46. Kleinheisler), Maderner (88. Revelant)

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