Die Hoffnung auf das Viertelfinale ist geplatzt: Österreichs Handball-Männer unterlagen am Donnerstag im 900. ÖHB-Länderspiel Ungarn mit 26:29. Trotz starkem Kampf reichte es nicht für einen Punkt.

Die ersatzgeschwächte ÖHB-Auswahl startete am Donnerstag im zweiten Hauptrundenspiel der Handball-WM ambitioniert. Nach einem Fehlstart drehte das Team mit einem 4:0-Lauf das Spiel und ging 4:2 in Führung. Torhüter Florian Kaiper, diesmal von Beginn an im Einsatz, zeigte eine starke Leistung mit einer Fangquote von 39 Prozent zur Halbzeit. Trotz einiger Unkonzentriertheiten in der Offensive konnte Österreich eine knappe 13:12-Führung in die Pause retten.

Ungarn dreht nach der Pause auf

Nach dem Seitenwechsel wendete sich jedoch das Blatt. Ungarn, Fünfter der letzten Europameisterschaft, erhöhte den Druck und setzte sich zehn Minuten nach Wiederanpfiff erstmals mit zwei Treffern auf 18:16 ab. Österreich fand in der Offensive immer schwerer zu Lösungen, während die Ungarn ihre Chancen konsequent nutzten.

Verletzungspech und fehlende Kraft entscheiden das Spiel

Ohne die verletzten Stammspieler Mykola Bilyk, Janko Bozovic und Boris Zivkovic konnte Österreich dem hohen Tempo in der Schlussphase nichts mehr entgegensetzen. Auch im Überzahlspiel blieb das Team glücklos. Ein Treffer ins verwaiste Tor zum 25:21 brachte Ungarn sechs Minuten vor Schluss endgültig auf die Siegerstraße. Trotz großer kämpferischer Leistung war die 26:29-Niederlage nicht mehr abzuwenden.

Abschluss gegen Niederlande um Platzierung

Mit der Niederlage ist das Viertelfinale außer Reichweite. Im letzten Hauptrundenspiel gegen die Niederlande am Samstag (15.30 Uhr, live ORF Sport +) geht es für Österreich nun nur noch um die Platzierung.

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