Bei einer Explosion und einem anschließenden Brand in einem großen Lagerhaus für Feuerwerkskörper im Westen Indiens sind Medienberichten zufolge mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen.  

Sechs weitere seien verletzt worden, berichtete die Nachrichtenagentur PTI am Dienstag unter Berufung auf den Verwaltungschef des Distrikts Banaskantha, Mihir Patel. Die Explosion sei so heftig gewesen, dass Menschen 200 bis 300 Meter durch die Luft geschleudert wurden.

Den Berichten zufolge gibt es Hinweise, dass in dem Gebäude Feuerwerkskörper illegal aufbewahrt und auch hergestellt wurden. Der Inhaber der Anlage sei nach dem Unglück festgenommen worden, hieß es.

Untersuchung eingeleitet

Durch die Detonation sei eine Stahlbetonplatte des Gebäudes heruntergestürzt, die vermutlich zahlreiche Menschen unter sich begraben habe, zitierte die Agentur ANI den Polizeidirektor des Distrikts, Akshayraj Makwana. Es seien Untersuchungen zur Ursache der Explosion eingeleitet worden. Die meisten Todesopfer waren den Berichten zufolge Arbeiter, die sich in dem Gebäude aufhielten.

Feuerwerke sind in Indien sehr beliebt, speziell bei religiösen Feierlichkeiten und Hochzeiten. Es kommt im bevölkerungsreichsten Land der Erde immer wieder zu tödlichen Unfällen in Böllerfabriken, in denen keine angemessenen Sicherheitsstandards gelten.

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