Sturm Graz entscheidet das 89. ÖFB-Cup-Finale gegen Rapid Wien mit 2:1 für sich und verteidigt damit den Titel aus dem Vorjahr. 

Die 81. Minute im Wörthersee Stadion: Ein Aufschrei aus 15.000 Kehlen der mitgereisten Sturm-Fans. Horvat jubelt über das Tor zum 2:1. Sturm hat das hitzige Cup-Finale nach 0:1-Rückstand gedreht und denCup-Sieg erfolgreich verteidigt. Rapid rennt dem ersten Titel seit 16 Jahren weiter hinterher.

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„Als hätte es vor dem Match rohes Fleisch gegeben“, mutmaßte ORF-Experte Helge Payer angesoichts der von Beginn an intensiv geführten Partie.

1:0 für Rapid durch Seidl, dann Eigentor

Rapids Cvetkovic vergibt nach einer Ecke per Kopf. Nach einem Horvat-Solo klärt Rapid-Goalie Hedl im Nachsetzen (20.). Die bis dahin größte Rapid-Chance vernebelt Jansson (25.). Kein Elfer, als Jatta im Infight mit Querfeld zu Boden geht (35.). Dann die 43. Minute: Rapid-Konter, Grüll scheitert an Jaros, doch Seidl bezwingt den Sturm-Goalie mit dem Abpraller – 1:0. So kurz vor der Pause, ein Super-Zeitpunkt für die Führung!

Doch nach fast zehn Minuten Rauchschwaden-bedingter Verspätung startete Sturm aus vollen Geschossen. 50. Minute: Eckball für Sturm, Affengruber steigt in die Höhe, der Kopfball prallt von Querfelds Oberschenkel ins Rapid-Tor – 1:1. Bitter!

Und Sturm jubelt gleich noch einmal nach Eckball. Doch Wüthrich hat beim vermeintlichen 2:1 die Hand im Spiel (66.). Aber dann: Weiter Einwurf von Schnegg in den Strafraum. Der Ball landet bei Horvat, der aus kurzer Distanz zum 2:1 einschießt (81.). Rapid geht wie im Vorjahr bzwl zum 5. Mal seit 1995 im Finale als Verlierer vom Platz.

Zahlen & Fakten zum Spiel

SK Sturm Graz – SK Rapid 2:1 (0:1)
Klagenfurt, Wörthersee Stadion, 30.000 Zuschauer (ausverkauft)
Schiedsrichter: Gishamer.

Tor: 0:1 Seidl (43.), 1:1 Querfeld (49./ET), 2:1 Horvat (81.)
Gelbe Karten: Biereth, Lavalee bzw. Cvetkovic, Klauß, Oswald

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