2:1 nach Zulj-Treffer in der 94. Minute – Athletiker verteidigten Platz in Top 6 – Entscheidung beim Grunddurchgangsfinale in einer Woche – BILD

Der LASK hat im Kampf um die Meistergruppe der Fußball-Bundesliga einen wichtigen Last-Minute-Erfolg eingefahren. Das Team von Trainer Markus Schopp besiegte am Sonntag in seinem letzten Heimspiel im Grunddurchgang vor 10.900 Fans die WSG Tirol durch ein Tor von Robert Zulj in der 94. Minute mit 2:1 (1:1). Die Athletiker verteidigten damit ihren Platz in den Top 6 und müssen nun zum Showdown nächsten Sonntag zu Meister Sturm Graz reisen.

Johannes Naschberger hatte die Gäste in Führung gebracht (24.), Ivan Ljubic glich diese kurz vor der Pause aus (42.), Zulj drehte die Partie spät. Die Tiroler, die erneut in der Nachspielzeit einen Treffer kassierten, bleiben mit 19 Zählern Zehnter. Die Wattener spielen zum Abschluss des Grunddurchganges daheim gegen die Wiener Austria.

Schopp stellte erstmals den offensiven Krystof Danek, Leihspieler von Sparta Prag, in die Startelf. Bei Philipp Semlics WSG fiel derweil Verteidiger Jonas David verletzt aus. Danek wurde nach einem Solo früh im Spiel bei seinem Landsmann Adam Stejskal vorstellig, der Keeper der Tiroler wehrte dessen Schuss mit dem Knie ab (4.). Auf der anderen Seite köpfelte Valentino Müller einen verlängerten Einwurf an die Latte (5.). Besser machte es Naschberger, der nach Taferner-Vorlage überlegt einschob. Zuvor hatte der LASK den Ball in der eigenen Hälfte nicht geklärt bekommen.

Joker Zulj drehte die Partie

Die Gastgeber drängten umgehend auf den Ausgleich, Danek und Maximilian Entrup scheiterten an Stejskal, Samuel Adeniran an WSG-Verteidiger Jamie Lawrence (32.). Zehn Minuten später setzte Ljubic nach einem Corner einen zweiten Ball aus der Distanz sehenswert in die Maschen. Ein vermeintliches Foul von Adeniran an David Jaunegg in der Szene wurde nach Ansicht der Videobilder von Schiedsrichter Arnes Talic als nicht bestrafungswürdig eingestuft.

Nach der Pause verflachte die Partie ein wenig. Quincy Butler ließ eine gute Gelegenheit der Gäste liegen (55.), für den LASK blieben Entrup (63.), der eingewechselte Zulj (67.) sowie Adeniran (77.) zu ungenau. Letzterer scheiterte kurz darauf an Stejskal (81.). Das blieb dank Zulj folgenlos. Die Oberösterreicher blieben 2025 weiter ungeschlagen.

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