Blau-Weiß Linz hat den Erfolgslauf des WAC beendet und die Chance auf die Teilnahme an der Meistergruppe gewahrt.

Die Linzer setzten sich am Sonntag in Wolfsberg mit 2:1 (1:0) durch und gehen mit nur einem Punkt Rückstand auf die Top sechs in den finalen Spieltag des Grunddurchgangs. Für den WAC endete indes die Serie von sieben ungeschlagenen Fußball-Bundesliga-Spielen, die Kärntner bleiben dennoch Dritter.

Der Brasilianer Anderson (36.) sowie Simon Pirkl (87.) trafen im Lavanttal für die Linzer. Für Wolfsberg war der zwischenzeitliche Ausgleich von Thierno Ballo (71.) zu wenig. In der kommenden Woche empfängt Blau-Weiß Linz Hartberg. Mit dem LASK liegt der Stadtrivale in Reichweite. Auch Rapid, dessen Partie gegen Hartberg noch nicht zu Ende war, kann noch eingeholt werden.

Kühbauer muss umbauen

WAC-Trainer Dietmar Kühbauer musste nach den Ausfällen des verletzten Nicolas Wimmer und des gelbgesperrten Chibuike Nwaiwu seine Abwehr umbauen. Ervin Omic sowie Cheick Mamadou Diabaté gesellten sich zu Kapitän Dominik Baumgartner in die Dreierkette. Offensiv blieb alles beim Alten, im Gegensatz zu Kontrahent Blau-Weiß. Liga-Toptorschütze Ronivaldo fehlte den Linzern gesperrt, an seiner Stelle stürmte Kristijan Dobras.

Vor rund 3.300 Zuschauern in der Lavanttal Arena entwickelte sich zunächst eine zähe Partie mit wenig Torraumszenen. Erst nach einer halben Stunde fand Gäste-Angreifer Thomas Goiginger eine aussichtsreiche Gelegenheit vor, sein Abschluss fiel aber zu schwach aus. Jener Goiginger bediente nur wenige Minuten später nach einer Ecke Anderson, der aus kurzer Distanz wuchtig einköpfte. Der formstarke WAC kam vor der Pause offensiv kaum zur Geltung.

WAC drückt, Blau-Weiß kontert erfolgreich

Personell unverändert, aber deutlich erstarkt starteten die Kärntner in Hälfte zwei. Angelo Gattermayer (52.) und Simon Piesinger (56.) klopften erstmals gefährlich am Linzer Gehäuse an. Nach einer Stunde setzte Kühbauer mit der Einwechslung von Markus Pink und Alessandro Schöpf ein klares offensives Signal. Fortan spielte hauptsächlich der WAC, Blau-Weiß lauerte auf Konter.

Ballo gelang unter kräftiger Mithilfe von Gäste-Keeper Radek Vitek der keinesfalls unverdiente Ausgleich. Anschließend drückten die Kärntner auf den Siegtreffer, dieser fiel aber auf der anderen Seite. Pirkl schloss einen Konter der Linzer eiskalt ab.

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