Die Wiener Austria hat ihre Pflicht erfüllt. Die Veilchen gewinnen gegen Austria Klagenfurt dank zwei schneller Tore mit 2:0.

Die Wiener Austria lässt auch zum Ende des Grunddurchgangs der Fußball-Bundesliga nicht nach. Am Sonntag feierten die Favoritner in der 21. und vorletzten Runde einen 2:0-(2:0)-Heimsieg über Austria Klagenfurt. Dominik Fitz (15.) und Maurice Malone (20.) sorgten für einen ebenso verdienten wie ungefährdeten Erfolg, der zumindest vorläufig auch die Tabellenführung brachte. Rivale Sturm Graz beendete sein verspätet angepfiffenes Spiel erst rund 15 Minuten nach den Wienern.

Die Austria begrüßte in der Verteidigung das zuletzt gesperrte Bollwerk Aleksandar Dragovic zurück, musste dort aber den angeschlagenen Johannes Handl durch Lucas Galvao ersetzen. Ansonsten blieb alles beim Alten, auch die Dominanz. Gute 15 Minuten bespielten die Hausherren geduldig, aber erfolglos den tiefen Gästeblock, ehe “Zaubermaus” Fitz innerhalb von zwei Minuten den Bann brach.

Erst leitete er mit einem schnell abgespielten Foul den Doppelpass mit Reinhold Ranftl ein, der ihm schließlich das 1:0 aus Kurzdistanz auflegte – Goalie Simon Spari war dran, aber machtlos. Wenig später lieferte Fitz von rechts außen einen präzisen Assist für Malone, der Stürmer schoss eiskalt ein. Klagenfurts Topchance aus dem Nichts durch Ben Bobzien, die Samuel Sahin-Radlinger zunichte machte (15.), war da längst vergessen.

Austria verabsäumt weitere Treffer

Die Austria blieb am Drücker. Spari parierte einen Köpfler von Tin Plavotic (33.), war danach bei einem gefühlvoll-gewagten Versuch Aboubakr Barrys schon geschlagen – die Latte rettete (37.). Wenige Sekunden später konnte sich der Tormann bei einem Fallrückzieher von Matteo Perez Vinlöf neuerlich auszeichnen und war auch wieder gegen Plavotic zur Stelle (41.). Die Kärntner waren mit dem 0:2 zur Pause gut bedient, selbst wenn Sahin-Radlinger am Ende noch einmal nach einem Konter gegen Dikeni Salifou aufmerksam sein musste (44.).

Der Seitenwechsel brachte spielerisch eine Neuauflage der ersten 45 Minuten. Klagenfurt blieb bemüht, aber recht ungefährlich, die Austria verzeichnete nach dahinplätschernden 20 Minuten die erste Topmöglichkeit. Sie wurde aber von Martin Hinteregger in höchster Not gegen Malone vereitelt (64.). Im Finish erlebten 14.379 Zuschauer noch eine violette Chancenflut: Malone scheiterte an Spari (79.), Fitz traf die Stange (84.). Das vermeintliche 3:0 durch Manfred Fischer wurde wegen Abseits nicht gegeben (92.), schließlich warf sich Spari noch in einen Ranftl-Schuss (95.).

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