Exakt ein Jahr nach seinem Kreuzbandriss in Wengen erlitt Alexis Pinturault erneut wohl eine schwere Knieverletzung. Beim heutigen Super-G hob der französische Gesamt-Weltcupsieger von 2021 spektakulär ab und prallte kopfüber auf die pickelharte Piste. 

Sofort nach dem Crash versuchte Pinturault aufzustehen, doch sein rechtes Knie gab nach und er musste sich in den Schnee setzen. Helfer eilten zum 33-jährigen Allrounder, dennoch wurde der Helikopter angefordert. Ob Pinturault bei der Ski-WM in Saalbach an den Start gehen kann, bleibt mehr als fraglich. 2023 holte er in Courchevel Gold in der Kombination und Bronze im Super-G. 

Speed-Oti im Fangnetz

Doch damit nicht genug: Mit Startnummer 21 verschnitt es Otmar Striedinger oberhalb der Hausbergkante die Skier. “Speed-Oti” schlug mit hoher Geschwindigkeit im Fangnetz ein, rutschte aber offenbar unverletzt ins Ziel. Seine Analyse im ORF-Interview: “Ich hab an einer blöden Stelle den Ski verschnitten. Das darfst du dir bei der aggressiven Materialabstimmung nicht leisten. Mein Fehler! Gottseidank bin ich glimpflich davongekommen.“  

Weniger Glück hatte Florian Loriot. Der Franzose flog nach der Zwischenzeit vorne über und machte einen “Köpfler” in den Schnee. Loriot kam erst im Fangnetz zum Stillstand und wurde sofort von Betreuern versorgt. Erneut musste der Helikopter ran.  

Zu viel Risiko nahm Loriots Teamkollege Nils Alphand. Der Franzose war am Seidlalmsprung sogar schneller als Odermatt unterschätzte dann den langsamen Schwung vor der Hausbergkante komplett und rauschte mit höherem Tempo als zuvor Striedinger in die Absperrung. Der nächste Crash!

Exit mobile version