Im vergangenen Jahr wurden 164 Raser-Autos in Österreich von der Polizei beschlagnahmt. oe24 hat die genauen Zahlen.
Wer zu schnell fährt, dem wird bei großer Tempo-Überschreitung das Auto abgenommen. Das ist im Vorjahr mehr als hundert Mal auf Österreichs Straßen passiert.
oe24 hat die aktuellen Zahlen zu den vorläufigen Fahrzeugbeschlagnahmen gem. § 99a StVO durch die Organe der Bundespolizei seit Inkrafttreten des Raser-Gesetzes (1. März 2024).
Bundesland | Anzahl der vorläufigen Fahrzeugbeschlagnahmen vom 1.3. bis 30.11.2024 |
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LPD Burgenland | 15 |
LPD Kärnten | 8 |
LPD NÖ | 36 |
LPD OÖ | 17 |
LPD Salzburg | 4 |
LPD Steiermark | 13 |
LPD Tirol | 35 |
LPD Vorarlberg | 16 |
LPD Wien | 20 |
Österreich gesamt: | 164 |
Die Zahlen enthalten noch nicht den Dezember (diese Zahlen kommen erst Mitte Jänner).
Tirol und Niederösterreich: Hier haben die meisten Raser ihr Auto verloren
Ganz vorne bei den Beschlagnahmen sind Tirol (35) und Niederösterreich (36). Wien liegt mit 20 Beschlagnahmen im Mittelfeld. Am ruhigsten sind die Salzburger gefahren (4).
Verkehrsbehörden im Bezirk
Die Zuständigkeit beim Vollzug der Straßenverkehrsordnung liegt bei den Ländern, operativ bei den Verkehrsbehörden im Bezirk (= meist Bezirkshauptmannschaften, vereinzelt auch die LPD oder ein Magistrat).
Geld durch die Versteigerung von Raser-Autos
Über die Entscheidung der Strafbehörden über diese vorläufigen Fahrzeugbeschlagnahmen der Organe der Bundespolizei (die behördliche Beschlagnahme durch die rund 80 Strafbehörden in Österreich) sowie über den Verfall bzw. die Verwertung von beschlagnahmten Fahrzeugen (als zusätzliche Strafe durch die Strafbehörde) liegen dem BMI keine Daten vor.
Somit ist noch nicht bekannt, wie viel Geld durch die Versteigerung von Raser-Autos eingenommen worden ist.