Fünf Tage vor dem Auftakt zur Eishockey-WM in Tschechien kam unser Team am Sonntag in Wien gegen Weltmeister Kanada mit 1:5 unter die Räder.
7.022 Fans in der ausverkauften Steffel-Arena durften rund eine halbe Stunde lang auf die Sensation hoffen. Doch dann drehten die Favoriten aus Kanada auf, die Österreicher mussten sich schließlich mit 1:5 (1:2,0:2,0:1) geschlagen geben. Mario Huber traf im tollen rot-weiß-roten Startdrittel zum 1:2 (15.).
Die junge kanadische Mannschaft setzte gleich mal die erste Duftnote. Der 17-jährige Macklin Celebrini, der im kommenden NHL-Draft als Nummer eins erwartet wird, fand den völlig freien Ridly Greig, der gegen Torhüter David Kickert souverän Sieger blieb (3.). Drei Minuten später leitete das 18-jährige Supertalent Connor Bedard, Nummer-1-Draft 2023, bei seinem Teamdebüt das 2:0 durch Owen Power ein (6.).
Hoffnung durch Hubers Anschlusstreffer
Die Österreicher, erstmals in WM-Besetzung, passten sich zusehends an Tempo und Intensität des Weltmeisters an und zeigten gute Offensivaktionen. Die Belohnung folgte in der 15. Minute durch Hubers Anschlusstreffer. Vom Erfolgserlebnis beflügelt, setzten Rossi und Co. die Kanadier danach sogar unter Druck und gingen mit 12:4-Torschüssen in die erste Pause.
Nach ausgeglichenem Start ins Mitteldrittel zogen die Kanadier durch Zellweger (28.) und Cozens im Powerplay (37.) auf 4:1 davon. Im Finish erhöhte Severson auf 5:1 (59.).
Österreich startet Samstag gegen Dänemark in die WM
Teamchef Roger Bader muss jetzt seinen Kader um vier Spieler reduzieren, ehe es am Mittwochfrüh nach Prag geht. Erster Gegner bei der WM ist am Samstag (16.20 Uhr) Dänemark.