Jetzt kommen die ganzen Zahlen ans Licht: Es geht um einen gigantischen Schuldenberg in Höhe von 13,5 Millionen Euro. 

Der oberösterreichische Seilhersteller Teufelberger hatte im Jänner beim Landesgericht Wels ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverantwortung für ein Unternehmen der Gruppe beantragt.

Wie geht es weiter? 

Betroffen sind 186 Mitarbeiter und laut KSV 288 Gläubiger. Seit Jänner hatte die Insolvenz auf die Arbeitnehmer noch keine Auswirkungen, Entlassungen konnten vermieden werden. Wie das aber jetzt nach dem großen Schuldenberg weitergeht, ist offen.

Während der Coronapandemie 

Als Insolvenzursache wurde im Jänner angegeben, dass Kunden während der Coronapandemie Lager aufgebaut hätten. Hinzugekommen seien der Konjunktureinbruch am Bau, wo die Bänder verwendet werden, sowie hohe Energiekosten und der Mitbewerb aus Osteuropa.

Bei dem betroffenen Unternehmen handelt es sich um das kleinste und jüngste der Teufelberger-Gruppe, die sich in die drei Geschäftsbereiche Wire Rope (Stahlseile), Fiber Rope (Faserseile) und Strapping Solutions (Kunststoff-Umreifungsbänder) gliedert. Letzterer wird als eigenständige GmbH betrieben, die nun insolvent ist.

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