Statt in Dutzenden Untergruppen bei der Ampelkoalition verhandelt Blau-Schwarz in einem deutlich schlankeren Format: 13 Gruppen sollen es für Herbert Kickl und Christian Stocker richten.

oe24 liegt jetzt die gesamte Verhandler-Liste des blau-schwarzen Koalitionspokers vor, es sind 13 Untergruppen, die ab Montag das Koalitionsprogramm verhandeln sollen., Ziel wäre, dass die neue Koalition spätestens bis Mitte Februar steht.

Hier die Liste:

  1. Infrastruktur, Verkehr, Digitalisierung – Christian Hafenecker (FPÖ), Claudia Plakolm (ÖVP)
  2. Innere Sicherheit und Integration – Hannes Amesbauer (FPÖ), Gerhard Karner (ÖVP)
  3. Verfassung, Deregulierung, Öffentlicher Dienst, Kampf gegen Antisemitismus und politischen Islam  FPÖ: keine Angabe, Alexander Pröll (ÖVP)  
  4. Justiz und Wohnen – FPÖ: keine Angabe, Claudia Plakolm / Alexander Pröll (ÖVP).
  5. Landwirtschaft und ländlicher Raum, Umweltschutz und Klimapolitik – Marlene Svazek (FPÖ), Georg Strasser (ÖVP) 
  6. Familie, Jugend, Frauen – FPÖ: keine Angabe, Claudia Plakolm 
  7. Kunst & Kultur, Medien – Christian Hafenecker (FPÖ), Susanne Raab (ÖVP).
  8. Finanzen und Steuern – Hubert Fuchs (FPÖ), Harald Mahrer (ÖVP).
  9. Wirtschaftsstandort, Arbeit, Energie und Tourismus FPÖ: keine Angabe, Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP).
  10. Landesverteidigung und Sport – FPÖ: keine Angabe, Klaudia Tanner (ÖVP). 
  11. Bildung, Wissenschaft und Forschung – FPÖ: keine Angabe, Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP).
  12. Pensionen, Gesundheit, Pflege, Soziales und Konsumentenschutz – FPÖ: keine Angabe, August Wöginger (ÖVP).
  13.  Außenpolitik und Europa – FPÖ: keine Angabe, Reinhold Lopatka (ÖVP).

Die Liste ist nicht unspannend: Zum einen weil Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer selbst in den Budgetpoker mit Ex-FPÖ-Staatssekretär Hubert Fuchs einsteigt. Zum anderen, weil die ÖVP gleich drei Minister und Ministerinnen der bisherigen schwarz-grünen Koalition in die Verhandlungen schickt, nämlich Klaudia Tanner, Gerhard Karner und – das ist wirklich eine Überraschung – Susanne Raab. Die Frauenministerin hatte ja bereits angekündigt, aus der Politik auszuscheiden.

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