Wer durch den grauen Star sehbehindert ist, wartet am LKH Graz im Schnitt 45 Wochen auf eine Operation, weniger dringliche Fälle warten 95 Wochen. In der Steiermark warten , u.a. wegen der Corona-OP-Lücke, mehr als 12.000 Menschen, die eine Trübung der Augenlinse haben, auf einen OP-Termin. Jetzt versucht man den Rückstau in den Griff zu bekommen, indem für Eingriffe bei Betroffenen in der Dringlichkeitsstufe zwei die niedergelassenen Augenärzte einspringen. Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl (ÖVP) betont, dass dies in keinem anderen Bundesland so praktiziert wird. Für Patienten ist die Operation kostenlos, die niedergelassenen Ärzte, es kommen rund 100 in Frage, sollen 2.000 Euro pro Operation erhalten. Man hofft, dass heuer so 3.000 Operationen abgearbeitet werden können.

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