Der FC Bayern steht nach einem glanzlosen 1:1 gegen Celtic Glasgow im Viertelfinale der Champions Leauge. Zwischenzeitlich ließ Ex-Rapidler Kühn die Schotten hoffen.
Celtic – Leverkusen – Celtic – Leverkusen: Ein Déjà-vu, das nun auch Bayern München blühen könnte. Nach dem 2:1-Erfolg im Hinspiel zitterte sich der Rekordmeister im Rückspiel gegen Celtic mit einem 1:1-Last-Minute-Remis ins Achtelfinal de Champions League. Dort warten nun auf dem Weg zum großen Finale „dahoam“ entweder Atletico Madrid oder ereut Liga-Rivale Bayer Leverkusen.
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Kane & Co. wackeln sich zur torlosen Pause
Die Elf von Bayern-Coach Vincent Kompany wollte gleich von der ersten Minute an zeigen, wer hier das Zepter schwingt! Die erste große Chance ließ daher nicht lange auf sich warten: Olise schickt Gnabry mit einem brillanten Chip-Ball in die Box. Der DFB-Profi steigt hoch und will aus sieben Metern einköpfen, doch Johnston ist zur Stelle und pariert sensationell – der frühe Rückstand blieb aus (4.)! Nach diesem furiosen Auftakt fanden die Schotten jedoch besser ins Spiel und drückten energisch aufs Tempo. Bayern wackelte bedenklich und hatte plötzlich alle Hände voll zu tun. Erst gegen Ende der Halbzeit rüttelte sich der Bundesliga-Spitzenreiter wieder und schnupperte plötzlich an der Führung: Stanisic bedient Topstürmer Harry Kane, der den Ball jedoch an die Latte zimmert – es bleibt beim 0:0 (45.)!
Nach Kühn-Schock:Davies mit Lucky-Punch
Bayern musste die zweiten 45 Minuten ohne ihren King Kane bestreiten – die Wade zwickte! Und dann der Schock: Ausgerechnet Ex-Rapidler Nicolas Kühn nutzte die Tiefschlafphase der Münchner Abwehr gnadenlos aus und schob eiskalt ein – 1:0 Celtic (62.)!
Trotz der ganzen Mühe, gelingt Musiala & Co. nicht der Befreiungsschlag. Doch in der allerletzten Sekunde geschah das Unfassbare: Alphonso Davies schnappte sich nach einem missratenen Kopfball von Stanisic den Lucky Punch und zimmerte die Kugel zum 1:1 (90.+4.) ins Netz! Bayern rettet sich ins Achtelfinale und verhindert ein Königs-Debakel.