Red Bull Salzburg kommt in der Bundesliga nicht in Fahrt. Gegen Austria Klagenfurt gab es am Sonntag nur ein 0:0 – der Rückstand auf Tabellenführer Sturm Graz wächst.

Salzburgs holpriger Start ins neue Jahr setzt sich fort. Nach dem Champions-League-Aus und dem Cup-Aus reichte es in Klagenfurt nur zu einem torlosen Remis. Die “Bullen” liegen damit als Tabellenfünfter bereits zehn Punkte hinter Spitzenreiter Sturm Graz. Die Kärntner hingegen beendeten ihre Negativserie und bauten den Vorsprung auf Schlusslicht Altach aus.

Für besonderes Interesse sorgte Martin Hinteregger. Der frühere ÖFB-Star absolvierte sein erstes Bundesliga-Spiel nach 3.087 Tagen – ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub. Der 31-Jährige präsentierte sich vor knapp 5.000 Fans souverän und glänzte mit klugen Spieleröffnungen. Seine Defensivleistung wurde allerdings auch durch Salzburgs harmlose Offensive begünstigt.

Salzburg erst spät gefährlich

Das Spiel begann mit einem aktiveren Austria Klagenfurt. Salzburg-Goalie Alexander Schlager musste früh gegen einen Weitschuss von Christopher Cvetko (7.) und einen Versuch von Thorsten Mahrer (14.) retten. Vor der Pause hatte Salzburg kaum Offensivaktionen – erst in der Nachspielzeit kam Hendry Blank nach einer Freistoßflanke von Yorbe Vertessen zum Kopfball, scheiterte aber an Klagenfurts Torhüter Simon Spari (45.+2).

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Salzburg den Druck, besonders durch Karim Onisiwo. Der Ex-Teamspieler vergab gleich drei gute Chancen (49., 54., 64.), darunter eine Eins-gegen-Eins-Situation gegen Spari. Doch statt eines Salzburger Tores befreiten sich die Hausherren in der Schlussphase und verhinderten weitere gefährliche Szenen der Gäste.

Hinteregger stabil – Salzburg mit Verletzungssorgen

Für die Kärntner bedeutete das Remis nicht nur einen Punktgewinn nach fünf Niederlagen, sondern auch das dritte ungeschlagene Heimspiel in Serie gegen Salzburg. Bitter für die Gäste: Mittelfeldspieler Takumu Kawamura verletzte sich in der Schlussphase schwer an der Schulter und musste vom Platz.

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